Weineinkauf Teil II: Kauf nach Etikett

| 14. Mai 2011 Alles lesen

Im ersten Teil unserer Serie Weineinkauf haben wir ausführlich über den Weineinkauf anhand von Punkten und Bewertungen berichtet. In Teil II der Serie Weineinkauf beleuchten wir heute das Thema

Weinetikett

Sie sind oft von der Vielzahl der angebotenen Weine überfordert und wissen nicht wie sie unter hunderten von Weinen den richtigen finden sollen. Deshalb orientieren Sie sich nach dem Etikett und kaufen nach “Gefühl”. In der Hoffnung, dass der Inhalt hält was die Verpackung verspricht. Dass die Verpackung verkauft ist eine alte Werbeweisheit. Dass eine tolle Verpackung noch besser verkauft ebenso. Dass aber nicht in jeder tollen Verpackung ein tolles Produkt steckt ist leider traurige Wahrheit. Deshalb ist es wichtig, zumindest die Grundbegriffe eines Etiketts auf einer Flasche Wein zu verstehen und deuten zu können.

Auch den Bauch entscheiden lassen

Unsere Empfehlung: Überlegen Sie sich generell einmal, welche Weine Ihnen in der Regel schmecken. Vielleicht auch noch aus welchen Ländern oder Regionen Sie Wein bevorzugen. Werden Sie sich im groben klar darüber welche Geschmacks- und Gebietspräferenzen Sie haben und notieren sie diese. Sie werden sehen, das artet nach einer kurzen Zeit in echten Spass aus. Lernen Sie auch, wenigstens die wichtigsten Begriffe und Beschreibungen auf Etiketten richtig zu verstehen. Wenn Sie einmal wissen was ihnen schmeckt und wie ein Etikett zu “lesen” ist, dann ist das Etikett eine durchaus hilfreiche Unterstützung für Sie und nicht mehr nur ein grafisch ansprechendes Verkaufshilfsmittel.

Selbstverständlich, und das ist in der Tat kein Widerspruch, können und “sollen” Sie aber auch, ab und zu, rein nach dem was sie optisch anspricht, kaufen. Einfach aus dem Bauch heraus. Auf diese Art und Weise kann es zwar ab und zu vorkommen, dass ein weniger aufregender Wein dabei ist, oft entdeckt man aber gerade auf diesem Weg wahre Perlen mit denen man nie gerechnet hätte.

Grundsätzlich sollte man aber zum erfolgreichen Weineinkauf am besten eine Mischung aus Grundwissen und Abenteuerlust mitbringen. Dann kann man immer locker und entspannt vor dem Regal stehen und erlebt so gut wie keine Überraschungen.

Wie stehen Sie zum Weineinkauf “nach Etikett”? Kaufen auch Sie Ihre Weine so ein und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und lassen Sie unsere Leser davon profitieren.

Andere Teile der Serie “Weineinkauf”

Weineinkauf Teil I: Punkte und Bewertungen
Weineinkauf Teil III: Bekannt und Unbekannt
Weineinkauf Teil IV: Bewertungen in Onlineshops
Weineinkauf Teil V: Spezial- und Sonderaktionen
Weineinkauf Teil VI: Die Erwartungshaltung

Stichwörter: ,

Kategorie: Blog