Weinlagerung – einfach & flexibel

| 22. November 2011 Alles lesen

Jeder der eine gewisse Anzahl von Weinen zu Hause hat steht vor der Aufgabe, diese auch entsprechend aufzubewahren. Es ist überhaupt kein Problem eine oder zwei Kisten Wein an einem ruhigen Fleck abzustellen wenn dieser sowieso in der nächsten Zeit mit ziemlicher Sicherheit ‘weggetrunken’ wird. Hauptsache er steht nicht gerade in der prallen Sonne oder neben den Küchenherd. Ein kühler, dunkler Platz reicht für diesen Zweck.

Anders sieht es aus, wenn man sich einen gewissen Vorrat anlegen und diesen über einen grösseren Zeitraum nicht verringern, sondern eher noch ausweiten möchte. In diesem Fall ist man natürlich sehr stark von den Gegebenheiten und Möglichkeiten vor Ort abhängig was die Wahl der richtigen Aufbewahrungsart angeht. Das kann von einem einfachen Weinregal über einen Weinkühl- bzw. Weinklimaschrank gehen, bis hin zu einem eigens dafür adaptieren Raum oder, im besten Fall, einem richtigen Weinkeller.

Das Optimum ist selbstverständlich der eigene Weinkeller, keine Frage. Allein, wer hat schon einen zweiten Keller speziell für dieses Hobby, ist doch der eine der ‘Standard’ ist in der Regel Stauraum für alles Erdenkliche, nur nicht für Wein. Ausserdem ist es auch eine Kostenfrage, da ein richtig ausgestatteter Weinkeller doch ein wenig Kleingeld kostet. Bleibt die Option der Klimaschränke welche an sich eine gute ist. Dabei gilt es aber einige Dinge zu berücksichtigen um am Ende nicht mit etwas dazustehen, was ‘endgültig’ ist. Konkret geht es darum, dass man im Vorhinein schon wissen muss, welches Fassungsvermögen der Schrank haben und wie viele Flaschen dieser fassen muss. Die Maximalanzahl ist somit festgelegt und wer doch noch mehr aufbewahren will, der steht am Ende wie am Anfang da. Und kauft sich einen zweiten Schrank.

Wer allerdings nur ungefähr weiss wieviel er aufbewahren und flexibel bleiben will, für den gibt es die unterschiedlichsten Varianten von Weinregalen verschiedenster Hersteller. Mit diesen Regalen kann man nach Herzenslust verfahren, sie übereinander, nebeneinander oder sonstwie anordnen, man kann sie verändern, neu einteilen und ist nie an irgendwelche Vorgaben gebunden. Man kann diese Regale als optischen Aufputz in seinem Wohnzimmer aufbauen oder einfach im Abstellraum platzieren. Man kann die Regalwände teilen und in verschiedenen Räumen platzieren oder man baut eine komplette Wand damit, ganz wie man will. Es sind einem bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt.

Ich selbst werde auch immer wieder gefragt wie und wo ich die ganzen Weine aufbewahre die ich für die Sortimentsverkostungen von Winzern und Weingütern aus aller Welt erhalte. Selbstverständlich müssen diese Weine bis sie ‘an der Reihe’ sind korrekt gelagert werden um keinen Qualitätsverlust zu erleiden.

Da diese Weine aber nicht für eine lange Lagerung, sondern nur für einen überschaubaren Zeitraum schonend aufbewahrt werden müssen, habe ich mich für die flexiblen Weinregale von Domus Naturalis entschieden. Sie ermöglichen mir einerseits unterschiedliche Varianten von Regalen zu installieren und diese, wenn erforderlich, binnen kürzester Zeit an den Bestand bzw. an wechselnde Anforderungen anzupassen. Gerade weil ich permanent sehr unterschiedliche Sortimente was die Anzahl angeht aufzubewahren habe, ist diese flexible Lösung die beste für mich. Vor allem da die Regale in Minuten selbst zusammengebaut sind und sogar der grösste Anti-DIY-Bastler imstande ist die paar Schrauben fest zu ziehen.

In meinem Fall habe ich die ‘Basis’ in einem extra Lagerraum aufgebaut in dem alle ankommenden Weinpakete, und natürlich deren Inhalte, bei konstant kühler Raumtemperatur gelagert werden. Je nach Bedarf wird ‘dazu gebaut’ und ich muss mir nie den Kopf darüber zerbrechen an mögliche Grenzen zu stossen. In diesem Sinne ist dieses System für meinen Bedarf die optimale Lösung. Und das Beste daran ist, dass diese Lösung, von der Kosten/Nutzen-Seite betrachtet, zum Interessantesten gehört was der Markt zu bieten hat.

Wer also heute noch nicht weiss wie und wohin sich sein Weinbestand entwickeln wird, der ist mit flexiblen Lösungen in jedem Fall am besten dran.

Und damit niemand auf dumme Ideen kommt und vielleicht versucht sich das eine odere andere Fläschchen unauffällig ‘einzuverleiben’, hat mich meine Tochter mit einem äusserst hilfreichen und vor allem unmissverständlichen Warnschild ausgestattet. Das Thema Sicherheit ist nämlich nicht zu unterschätzen. Zum Wohl!

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Kategorie: Blog